GESEHEN | Frankfurter Buchmesse 2016

Bücherhimmel und Menschengetümmel - vier Tage zwischen Halle 3.0 und Lesezelt.

Vier Tage Messe! Noch nie war ich so lange dort. So viel gesehen und gehört, so viele tolle Menschen getroffen! Hier geht's zum bunten Rundgang in Bildern!

Wer selbst diesmal da war oder überhaupt jemals eine Buchmesse besucht hat, dem muss ich nicht sagen, wie beglückend, inspirierend und Buchwunschlisten erzeugend solche Tage auf der Messe sind. Und wie anstrengend. Im bebilderten Rückblick aber ist alles bunt und federleicht. Ganz viel Spaß beim Anschauen!

Und danke/umarm/knutsch, all ihr wundervollen Menschen, mit denen ich Zeit verbringen konnte! You so rock! :)

Hinweis: Bei den querformatigen Fotos rutscht die Bildunterschrift in der Desktop-Ansicht ganz nach unten und damit fast aus dem Blickfeld. Lässt sich leider nicht anders einstellen. Aber die BUs möchten natürlich auch gern gelesen werden. ;)

Lesungen, Autogrammstunden & Interviews am Samstag und Sonntag

Bloggertreffen

Das Highlight des Samstagnachmittags lag außerhalb des Messegeländes: das Bloggertreffen des Arena Verlags fand nämlich im (schwer zu findenden ;)) Restaurant auf dem Dach des Skyline-Plaza-Gebäudes nebenan statt. Mit dabei: ein Dutzend BloggerInnen und die Kinder- und Jugendbuchautorin Isabel Abedi, die unter anderem über ihre Arbeit an ihrem aktuellen Jugendroman "Die längste Nacht" erzählte. Für mich sehr spannend, weil das tatsächlich das erste ihrer Jugendbücher war, dem ich im Sommer in der Hörbuchfassung gelauscht hatte (Besprechung hier). Ich kannte davor ausschließlich ihre Kinderbücher (z. B. die über Lola und Tante Lisbeth, außerdem "Das 99. Schaf", in das ich mich schon vor etwa 14 Jahren verliebt habe).

Isabel hatte ein ganz besonderes Buch mitgebracht: ein großes, schweres, randvolles, in dem sie alle Ideen, Daten und viele Fotos rund um die Geschichte, die Handlungsorte und die Figuren vor und während des Schreibens festgehalten hat. Da ich selbst seit Kindertagen schon immer alles mögliche in Bücher und Hefte reinpinsele und -klebe, hat mich das besonders fasziniert.  

Dass Isabel am Sonntag im Lesezelt noch eine halbstündige Lesung aus "Die längste Nacht" hatte, passte nach dem Treffen natürlich optimal: Mit dem Wissen um ein paar Hintergründe waren mir Geschichte und Figuren um einiges näher als davor. Ein paar Bilder aus der Lesung gibt's in der Veranstaltungsgalerie oben zu sehen.

Großes Danke an die super engagierten Arena-Ladies (anwesende und nicht anwesende) und an Isabel!

Interessante und lustige Gespräche, innige Wiedersehensfreuden, neue liebe Menschen kennengelernt - wundervoll! (Das unangenehme Gratis-Mitbringsel namens Monster-Erkältung kam erst am Mittwoch hinterhergelatscht ... ;) Aber ich war ja nicht die einzige, die sich dieses Give-away unfreiwillig mitgenommen hat, wie ich auf vielen Blogs gelesen habe.)

Und als ich am späten Sonntagnachmittag meinen Trolley zum Bahnhof geschleift habe, dachte ich mir so: Wie viele der Menschen, die jetzt auch hier entlanggehen, sind gerade total glücklich, weil sie in ihrer Tasche ein vom Lieblingsautor signiertes Buch wie einen Schatz nach Hause tragen. Oder weil sie neue tolle Bücher entdeckt und mit Gleichgesinnten über ihre Lieblingsbücher sprechen konnten. So schön.

Auch wenn man sich in den Hallen zuweilen ein kleines bisschen hasst, weil es einfach zu voll ist und man zu seinen Terminen kaum durchkommt, schwere Rucksäcke in die Seite und fremde Absätze in die Füße gebohrt bekommt: Am Ende zählt doch - schnief - immer nur die Liebe. Zum Beispiel die gemeinsame Liebe zu Büchern.

Bye-bye, Frankfurt, bye-bye, ihr Buchliebhaber! Bis nächsten Oktober!